Manuelle Therapie

Manuelle Therapie ist eine spezielle Form der Physiotherapie. Dieses Konzept befasst sich v.a. mit dem gezielten Untersuchen und Behandeln von Schmerzen und Problemen im Bewegungsapparat.  Wie der Name Manuelle Therapie sagt, werden die Hände angelegt. So kann an der Wirbelsäule zum Beispiel, ein Problem ganz lokal und differenziert mobilisiert und behandelt werden. Aber auch an peripheren Gelenken wie der Hüfte, dem Knie- oder Schultergelenk, können manuelle Techniken angewendet werden. Somit können Bewegungseinschränkungen und Schmerzen positiv beeinflusst werden.

Die Behandlung wird immer mit einer ausführlichen Befragung über Ihre Beschwerden im Alltag begonnen. Ihre Beschreibung des Problems ist für uns sehr wichtig. Anschließend wird in einer genauen körperlichen Untersuchung der Grund Ihrer Probleme gesucht. 

Die weitere Behandlung baut gezielt auf diese Untersuchung auf. Die festgestellten Störungen werden über speziell ausgewählte Maßnahmen behandelt.

Kontinuierlich kontrollieren wir dabei, ob diese Maßnahmen den bestmöglichen Effekt erzielen. Dieses Vorgehen versucht den größtmöglichen Behandlungserfolg in einem kurzen Zeitraum zu ermöglichen.
Wir erweitern stetig unsere eigene Erfahrung durch neue wissenschaftliche Erkenntnisse, um Ihnen eine effektive und individuell angepasste Behandlung zukommen zu lassen.


 

     CMD- Therapie 

   

CMD ist ein komplexes Krankheitsbild mit vielen Gesichtern: Schmerzen im Kiefergelenk sowie im Kopf- und Nackenbereich gehören genauso zu den Symptomen wie stressbedingtes „Zähneknirschen“, schmerzhafte Verhärtungen der Kaumuskulatur oder Knackgeräusche im Kiefergelenk.

Unser Ziel in der CMD-Therapie ist es, Sie qualifiziert zu begleiten und gemeinsam mit Ihnen und Ihrer Zahnärztin/ Ihrem Zahnarzt ein individuelles Therapiekonzept zu entwickeln und umzusetzen.

 


Integratives Schmerzmanagement / Spezielle Schmerzphysiotherapie 

 

„Das Leben wird dir von ganz alleine Schmerz bescheren. Deine Verantwortung ist es, Freude zu schaffen.“ —  Milton H. Erickson

Das Leben mit andauernden oder regelmäßig wiederkehrenden Schmerzen stellt für die Betroffenen und deren Umfeld eine enorme Herausforderung dar, der nicht allein durch die bekannten Versorgungsangebote des Gesundheitssystems begegnet werden kann. Chronische Schmerzen haben großen Einfluss auf das körperliche und seelische Wohlbefinden, die Aktivitäten des täglichen Lebens sowie die Teilhabe an relevanten Lebensbereichen. Das individuelle Ausmaß der bio-psycho-sozialen Beeinträchtigungen hängt dabei, neben der biologischen Ursache der Schmerzen, entscheidend davon ab, wie Betroffene mit der Situation umgehen. 

Integratives Schmerzmanagement ist ein auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen beruhendes Beratungs-, Behandlungs- und Begleitungskonzept mit dem Ziel, die individuell im Organismus ablaufenden körperlichen und psychischen Prozesse grundlegend zu verstehen und auf dieser Basis persönliche Ressourcen entdecken und die eigene Lebensqualität verbessern zu können. 

Ressourcenfelder sind dabei u.a. Bewegung und (funktionelles) Training, Stressmanagement und Entspannung, Ernährung, Kommunikation und Neuromodulation. Diese auf Selbstwirksamkeit und Eigenverantwortung ausgerichteten Elemente können je nach Verlauf und Zustand durch spezifische manuelle, osteopathische und neurophysiologische Therapien, Elektrostimulation/ TENS- Therapie sowie adäquate Hilfsmittelversorgung ergänzt werden.

Die medizinische, mentale und psychische Begleitung, stets innerhalb der professionellen Grenzen und in enger Abstimmung mit behandelnden Ärzt*Innen und Psychotherapeut*Innen, rundet das Konzept ab und unterstützt die langfristige Umsetzung.